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Schwäbisch - eine der klangreichsten Sprachen Europas

Schon gewusst? Schwäbisch idst eine der klangreichsten Sprachen Europas. Es verfügt über ausgesprochen viele Vokale und Diphthonge, etwa dreimal (!!) so viel wie Hochdeutsch. Schwäbisch sprechende Kinder bringen durch ihren Dialekt hervorragende Fähigkeiten mit für eine sehr gute Aussprache von Fremdsprachen, speziell Englisch, Französisch, Portugiesisch und Russisch.


Der Butter


Sie wollten schon immer einmal wissen, warum dieses Wort im Schwäbischen männlich ist? Sie werden staunen: Das männliche Geschlecht ist bei diesem Wort europäischer Standard. Schwäbisch erweist sich als ausgesprochen europafreundlich.
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Das Gsälz


Dieses Wort gilt als schwäbischer Provinzialismus - ist es aber nicht. In den skandinavischen Ländern findet man "Marmelade" genauso wenig auf dem Frühstückstisch wie im Schwäbischen. Dafür aber ein eng mit "Gsälz" verwandtes Wort. Gehen Sie mit auf eine Reise zum skandinavischen Verwandten!
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Kartoffeln, Äbiren und Krombiren


Die germanistische Kartoffelforschung qualifiziert Wörter wie "Äbir" Erdbirne und "Grommbir" Grundbirne reflexartig als dialektal ab. Aber den Germanisten fehlt es schlicht am europäischen Horizont, denn diese Wörter trifft man auch anderswo in Europa. In vielen südosteuropäischen Ländern können Sie keine Kartoffeln einkaufen. Sagen Sie dort aber "Krombieren", werden Sie sofort bedient!

Das schwäbische Mantra

Im Schwabenland ist ein Mantra verbreitet, das jeder Schwabe kennt und gebraucht. Reden sie über seinen Nachbartort, so fällt unweigerlich dieser Satz: "Dia hend fae a ganz andors Schwäbisch wia mir!"  Aber wie ist das tatsächlich? Wir gehen dem nach!
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