Lore Fischer wurde geboren am 12. Mai 1934 in Tübingen, als Tochter von Max und Albertine Pflug. Ihr Vater war von Beruf Buchdruckermeister. Im Jahr 1952 heiratete sie Eberhard Fischer. Das Ehepaar wohnte in Rosenfeld im Zollernalbkreis. Verstorben ist Lore Fischer mit nur 49 Jahren an einer schweren Krankheit.
Die Gedichte Lore Fischers zeigen ihre ausgeprägte Beobachtungsgabe. Der Inhalt ihrer Gedichte umfasst humorvolle Alltagsbeobachtungen und Schilderungen jahreszeitlicher Ereignisse. Dazu kommen amüsant-freche Gedichte über Geschichten aus der Bibel und über Vorfälle im antiken Römischen Reich. Ihre gute bürgerliche Bildung kam ihr bei den Gedichten über Vergangenes zugute.
Ihre Gedichte erschienen über einen längeren Zeitraum und in lockerer Folge im „Zollern-Ab-Kurier“ in Balingen. Daraus entstanden sind ihre beiden unten genannten Gedichtbände. Ihr Schwäbisch ist leicht zu lesen und auch für Nichtschwaben gut verständlich. Ihre Bücher sind leider nur noch antiquarisch erhältlich, vorzugsweise über Recherchen im Internet. Ihr zweites Buch ist sehr gesucht und ist nur selten für unter 20 € zu finden.
• Lore Fischer, Von Adam ond Eva bis zu de Schwoba, Knödler-Verlag Reutlingen 1980, ISBN 3-87421-093-6
• Lore Fischer, So semmer halt, Druck- und Verlagshaus Hermann Daniel GmbH, Balingen 1982 (keine ISBN)