Schwäbische Grammatik
Unsere Buchempfehlung:
Schwäbisch Band II
Die Grammatik Deutsch - Schwäbisch
Dieses Buch ist ist völlig neuartig: Es bietet eine systematische und umfassende Gesamtdarstellung der schwäbischen Grammatik. Eine solche Grammatik des Schwäbischen gab es bisher nirgends. Das Buch ist mit dem Gesamtblick auf den ganzen schwäbischen Sprachraum geschrieben. Es stellt das Gemeinsame und Verbindende dieses Sprachraums dar.
Darüber wirft es einen Blick auf die Gemeinsamkeiten mit den oberdeutschen Nachbarsprachen Bairisch und Alemannisch. Zusammen mit diesen beiden hat sich das Schwäbische aus einer gemeinsamen Vorgängersprache, dem sogenannten Altoberdeutschen heraus entwickelt.
Daraus ergeben sich viele Gemeinsamkeiten, die diese drei Sprachen bis heute sehr viel enger untereinander verbinden als mit dem heutigen Neuhochdeutschen. Letzteres stammt schwerpunktmäßig von einer anderen Vorgängersprache ab, dem sogenannten Altmitteldeutschen.
Auch die Gemeinsamkeiten mit nichtdeutschen europäischen Hochsprachen kommen in den Blick. Insbesondere mit dem Englischen besitzt das Schwäbische im Detail sehr viel mehr Gemeinsamkeiten als es das Hochdeutsche mit dem Englischen besitzt.
Für Lehrkräfte, die Fremdsprachen an den Schulen unterrichten, bietet das Buch eine Fundgrube für viele überraschende Entdeckungen und Aha-Effekte - besonders bei ihren schwäbischen Schüler/innen. Die Gemeinsamkeiten mit den nichtdeutschen europäischen Hochsprachen sind in einem umfangreichen Index zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis und Index Schwäbisch - Europa
Inhaltsverzeichnis Seite 1
| Inhaltsverzeichnis Seite 2
| Index Schwäbisch - Europa
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Die Darstellung der Grammatik im Buch beruht auf folgenden Grundlagen
(1.) Durchsicht der schwäbischen Mundartliteratur und Fachliteratur auf Hinweise zur Grammatik. Die grammatischen Formen werden durch literarische Belege untermauert.
(2.) Zahlreiche Notizen aus Alltagsgesprächen mit grundmundartlich-schwäbisch sozialisierten Personen, "Gewährspersonen" genannt. Die Klarnamen der Gewährspersonen können erfragt und nach Rücksprache und Genehmigung durch dieselben auch weitergegeben werden.
(3.) Und nicht zuletzt: Vergleich der schwäbischen Forschungsergebnisse mit den Standartgrammatiken des Althochdeutschen und des Mittelhochdeutschen. Für das universitäre Studium der Germanistik sind hier gundlegend die Grammatiken von Braune/Mitzka und Hermann Paul.